Illustration Remarketing - so holst Du verlorene Kunden zurück

Remarketing für Einsteiger: So richtest Du es Schritt für Schritt ein

Inhaltsverzeichnis

Du hast eine schöne Website, Deine Anzeigen laufen, Menschen klicken – aber kaufen nichts? Willkommen im Club. Du bist damit nicht allein.

Die gute Nachricht: Das heißt nicht, dass Deine Produkte schlecht sind. Vielleicht war Dein Angebot einfach noch nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Und genau hier kommt Remarketing für Einsteiger ins Spiel. Damit erinnerst Du genau die Menschen an Dein Angebot, die es sich schon mal angesehen haben. So wird aus einem „Vielleicht“ ganz schnell ein „Ja!“.

Remarketing für Einsteiger – Warum Du verlorene Website-Besucher nicht aufgeben solltest

Viele erfolgreiche Online-Shops machen 30–50 % ihrer Verkäufe über Remarketing-Kampagnen. Du lässt also echtes Potenzial liegen, wenn Du es nicht nutzt – selbst mit kleinem Budget.

Weiterlesen: Wenn Du gerade am Anfang stehst, hilft Dir auch der Artikel „Online Business starten mit 40+: So gelingt Dir der Neustart mit Erfahrung und Klarheit“.

Was ist Remarketing für Einsteiger eigentlich?

Stell Dir vor, jemand schaut sich in Deinem Online-Shop eine Tasche an, legt sie fast in den Warenkorb – und verschwindet dann. Du weißt: Diese Person war interessiert. Mit Remarketing kannst Du genau sie später auf Facebook, Instagram oder anderen Webseiten erneut ansprechen. Mit genau dieser Tasche. Vielleicht sogar mit einem kleinen Rabatt oder dem Hinweis „Nur noch 3 Stück auf Lager“.

Kurz gesagt: Remarketing für Einsteiger bedeutet, dass Du Besucher Deiner Website später noch einmal gezielt mit Werbung erreichst – dort, wo sie sich online bewegen.

Ermutigung: Remarketing ist keine Manipulation – es ist eine Erinnerung. Du hilfst Interessenten, sich wieder an ein Bedürfnis zu erinnern, das sie ohnehin hatten.

TIPP

Du willst erst verstehen, wie digitale Kundengewinnung grundsätzlich funktioniert? Dann lies den Artikel „Facebook Ads einfach erklärt“.

Warum lohnt sich Remarketing für Einsteiger?

Ganz einfach: Nur etwa 2–5 % der Websitebesucher kaufen beim ersten Besuch.

Die anderen? Sind weg. Es sei denn, Du holst sie zurück.

Mit Remarketing für Einsteiger kannst Du:

  • Mehr aus Deinem Werbebudget herausholen
  • Kaufinteressierte gezielt erinnern
  • Deine Marke im Gedächtnis halten
  • Den Umsatz mit wenig Aufwand steigern

Du musst nicht alles können. Es reicht, wenn Du es Schritt für Schritt lernst. Und genau dafür ist dieser Artikel da.

TIPP

Du willst langfristig ein smartes System aufbauen, das für Dich arbeitet? Dann wirf einen Blick in den Beitrag „Digitale Produkte erstellen und verkaufen“.

Schritt-für-Schritt: So richtest Du Dein Remarketing für Einsteiger ein

Schritt 1: Google Tag Manager einrichten

Dafür brauchst Du keine Programmierkenntnisse.

Es geht ganz einfach:

  1. Geh auf Google Tag Manager
  2. Erstelle ein kostenloses Konto und einen neuen „Container“ für Deine Website
  3. Du bekommst zwei Code-Schnipsel – diese musst Du auf Deiner Website einfügen (z. B. mit dem Plugin Insert Headers and Footers)
  4. Speichern, fertig

TIPP

Der Tag Manager spart Dir später viele einzelne Code-Schnipsel und erleichtert Dein Marketing enorm.

Schritt 2: Remarketing mit Google Ads einrichten

  1. Logge Dich in Google Ads ein
  2. Gehe zu „Tools und Einstellungen“ > „Zielgruppenmanager“
  3. Erstelle eine neue Zielgruppe, z. B. „Besucher meiner Website“
  4. Füge das Remarketing-Tag via Tag Manager ein (siehe Schritt 1)

Jetzt werden alle Besucher gespeichert, die Deine Seite ansehen – Du kannst sie später gezielt bewerben.

Mutmacher: Du brauchst keine riesige Zielgruppe – oft reichen schon 100–300 Besucher pro Monat, um effektiv starten zu können.

Schritt 3: Facebook & Instagram Pixel einfügen

  1. Logge Dich in den Facebook Business Manager ein
  2. Gehe zu „Events Manager“ > „Pixel erstellen“
  3. Erstelle ein Pixel und kopiere den Code
  4. Füge ihn im Google Tag Manager ein (wie oben)

Jetzt kannst Du später Anzeigen bei Facebook oder Instagram direkt an Besucher Deiner Website ausspielen.

Extra-Tipp: Nutze einfache Tools wie Canva, um Deine Anzeigen zu gestalten – auch ohne Grafikdesign-Kenntnisse.

Praxisbeispiele: So sieht Remarketing für Einsteiger in echt aus

Beispiel 1: Online-Shop für Schmuck

Eine Kundin schaut sich eine Kette an, verlässt aber die Seite. Drei Tage später sieht sie bei Facebook genau diese Kette wieder mit dem Text: „Nur noch 2 Stück – schnell sichern“. Sie klickt – und kauft.

Beispiel 2: Coach für berufliche Neuorientierung

Ein Besucher liest Deinen Blogartikel, klickt auf Dein Coaching-Angebot, bucht aber nicht. Du erinnerst ihn mit einer Instagram-Anzeige: „Noch unsicher? Vereinbare ein kostenloses Vorgespräch“. Zack: Gesprächstermin.

Beispiel 3: Onlineshop mit Warenkorbabbrechern

Eine Kundin legt ein Produkt in den Warenkorb, schließt aber nicht ab. Du erinnerst sie per Anzeige: „Dein Warenkorb wartet noch auf Dich – jetzt 10 % sparen.“ Sie klickt zurück und kauft.

Viele Nutzer:innen brauchen 2–5 Kontakte, bevor sie kaufen. Du hilfst ihnen mit jeder Anzeige, ihre Entscheidung zu treffen.

Tipps für Deine erste Remarketing-Anzeige

  • Verwende klare Worte: „Schon gesehen? Jetzt sichern!“
  • Setze auf starke Bilder
  • Baue Vertrauen auf (z. B. mit Kundenstimmen)
  • Nutze kleine Anreize (Rabatt, limitierte Anzahl, Bonus)
  • Teste verschiedene Varianten (mit und ohne Angebot)

Profi-Tipp: Teste auch unterschiedliche Zeitfenster: Manche reagieren nach 1 Tag, andere nach 7 Tagen.

Fazit: Remarketing für Einsteiger ist machbar – auch ohne Vorkenntnisse

Remarketing ist kein Hexenwerk. Wenn Du Schritt für Schritt vorgehst, kannst Du mit einfachen Anzeigen viele verlorene Kunden zurückholen. Und das Beste: Du wirbst nicht ins Blaue, sondern sprichst Menschen an, die schon Interesse gezeigt haben.

Also: Starte klein, teste mutig und denke daran – Du musst es nicht perfekt machen. Nur anfangen.

Mutmacher zum Schluss: Dein Online-Business ist kein Zufall – Du hast es aus gutem Grund gestartet. Mit Remarketing für Einsteiger holst Du das Beste aus Deiner Arbeit heraus.

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