Illustration die Google Shopping Feed zeigt

Google Shopping Feed einfach erklärt – So machst Du Deine Produkte sichtbar

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Google Shopping Feed?

Ein Google Shopping Feed einfach erklärt ist wie eine automatische Liste Deiner Produkte, die direkt an Google übermittelt wird. Damit können Deine Artikel – inklusive Preis, Beschreibung, Bild und Verfügbarkeit – bei Google Shopping und in Google-Anzeigen angezeigt werden.

Vorteil für Dich: Du musst nicht jedes Produkt einzeln bei Google eintragen. Der Feed übernimmt das – automatisch, zuverlässig und zeitsparend.

Warum ist ein guter Feed so wichtig?

Ein sauberer und vollständiger Feed entscheidet, ob Deine Produkte überhaupt gefunden werden.

Wenn etwas fehlt oder falsch ist:

  • Wird Dein Produkt nicht angezeigt
  • Wird es von Google abgelehnt
  • Oder es kostet Dich Werbebudget, bringt aber keine Verkäufe

Ein guter Feed = Mehr Sichtbarkeit, mehr Klicks, mehr Umsatz.

Was gehört in einen Google Feed?

Google erwartet bestimmte Informationen:

Diese Daten brauchst Du mindestens

  • Produkt-ID: eine eindeutige Kennung (z. B. Artikelnummer)
  • Titel: klar und verständlich – mit Marke, Typ, Farbe, Größe
  • Beschreibung: was ist das Produkt, für wen, wofür?
  • Link: wohin soll der Klick führen (Produktseite)?
  • Bild-URL: ein gutes, klares Produktfoto
  • Verfügbarkeit: auf Lager oder nicht
  • Preis: mit Mehrwertsteuer
  • Marke: z. B. Adidas, LEGO, etc.

Das hilft zusätzlich

  • Produktkategorie laut Google: Google ordnet Produkte besser ein, wenn Du eine genaue Kategorie angibst. Nutze dafür die offizielle Kategorie-Liste von Google:

👉 Google Produktkategorien (Google Product Taxonomy)

Dort findest Du z. B. Kategorien wie:

  • 166 → Bekleidung & Accessoires > Schuhe > Sneaker
  • 4745 → Haus & Garten > Badezimmer > Fliesen
  • 638 → Bücher > Ratgeber

Du kannst entweder die Nummer oder die ganze Pfadangabe nutzen.

Je genauer Du bist, desto besser wird Dein Produkt ausgespielt.

  • GTIN oder MPN: Produktnummern zur besseren Erkennung
  • Produktkategorie laut Google: so wird Dein Artikel besser einsortiert
  • Angebotspreise & Rabattzeitraum: wenn Du Aktionen hast
  • Versandinformationen

Praxisbeispiel: Du verkaufst Yogamatten und planst eine Frühlingsaktion:

  • Normalpreis: 39,90 € → Aktionspreis: 29,90 €
  • Rabattzeitraum im Feed angeben: 15.03.2025 – 30.04.2025
  • Vorteil: Google zeigt den reduzierten Preis deutlich sichtbar in der Anzeige – das erhöht die Klickrate deutlich.
  • Versandinformationen: gib im Feed klar an, welche Versandkosten anfallen und in welche Regionen Du lieferst

Praxisbeispiel: Du hast einen Online-Shop für Fliesen:

  • Innerhalb Deutschlands: Versand pauschal 59 €
  • Ausland: kein Versand
  • Lösung: Im Google Merchant Center definierst Du zwei Versandzonen mit klaren Regeln – so sieht der Kunde gleich, was ihn erwartet, und Du vermeidest unnötige Anfragen.
  • Produktkategorie laut Google: Google ordnet Produkte besser ein, wenn Du eine genaue Kategorie angibst. Nutze dafür die offizielle Kategorie-Liste von Google:

Schritt für Schritt: So richtest Du Deinen Shopping Feed ein

1. Erstelle ein Google Merchant Center-Konto

  • Gehe auf https://merchants.google.com
  • Trage Deine Unternehmensdaten ein
  • Verifiziere Deine Website (z. B. mit Meta-Tag oder Datei)
  • Gib Versand- und Steuerinfos ein

2. Verbinde Deinen Online-Shop mit einem Feed-Tool

Dafür gibt es Tools, die alles automatisieren und DSGVO-konform sind:

Diese Tools holen sich alle Produktdaten automatisch aus Deinem Shop.

3. Feed im Merchant Center einreichen

  • Im Menü: „Produkte“ → „Feeds“ → „Neuen Feed hinzufügen“
  • Gib Name, Land und Sprache ein
  • Füge die Feed-URL aus Deinem Tool ein – und fertig

4. Fehler prüfen und verbessern

Google prüft Deinen Feed sofort und zeigt Dir, was noch fehlt:

  • Keine Beschreibung?
  • Falsches Bildformat?
  • Preisangabe vergessen?

Tipp: Nutze die Diagnose-Funktion – sie erklärt alles Schritt für Schritt.

Häufige Fehler – und wie Du sie vermeidest

  • Unklare Titel: statt „Schuh Blau“ lieber „Nike Air Max 270 Herren – Blau/Weiß“
  • Fehlende Varianten: z. B. Größe 39 & 42 fehlen → Nutzer findet nichts Passendes
  • Bilder mit Logos, Collagen oder zu klein: werden abgelehnt
  • Preise nicht aktuell: unbedingt tägliche Aktualisierung einplanen
  • Falsche Produktkategorie: nutze Googles eigene Kategorienliste

Praxisbeispiele – So machen es andere

Mode-Shop

Ein Shopify-Store mit Damenmode nutzt Channable:

  • Farb- und Größenvarianten einzeln im Feed
  • Titel wie „Damen T-Shirt Bio-Baumwolle – Schwarz – M“
  • Sale-Angebote mit Rabattzeitraum

Ergebnis: +37 % Klickrate, weniger Rücksendungen

Geschenke- und Buchshop

  • ISBN als GTIN für Bücher
  • Eigene Kategorien wie „Geschenke für Kinder“
  • Feed kombiniert mit saisonalen Kampagnen

Ergebnis: +52 % Umsatz zur Weihnachtszeit

Online-Gartencenter

  • Titel mit Saisonbezug: „Hochbeet wetterfest – Frühling 2024“
  • Gewicht & Maße helfen bei der Sortierung

Ergebnis: +28 % mehr Bestellungen im Frühling

Fliesen-Shop

  • Produktbilder zeigen Nahaufnahme + Raumansicht
  • Titel: „Feinsteinzeug Fliese 60×60 cm – Küche/Bad – Grau“
  • Automatische Deaktivierung bei Bestand = 0

Ergebnis: +42 % mehr Klicks, +21 % höhere Abschlussquote

Bonus-Tipp: Nutze Deinen Feed mehrfach!

Wenn Du schon einen guten Shopping-Feed erstellt hast – nutze ihn nicht nur für Google!

So kannst Du Deinen Feed auch noch clever einsetzen

  • Facebook & Instagram Shops: Du kannst denselben Produktfeed im Meta Business Manager hochladen. Dadurch erscheinen Deine Produkte automatisch als „Shoppable Posts“ auf Instagram oder im Facebook Shop.
  • Pinterest Produktanzeigen: Auch Pinterest lässt sich mit einem Produktfeed verbinden. Besonders visuelle Produkte wie Mode, Deko oder DIY-Sets laufen dort super.
  • Andere Marktplätze wie Idealo, Kaufland oder Amazon: Viele dieser Plattformen akzeptieren angepasste Google-Feeds. Du kannst mit einem Tool wie Channable Deinen Feed einmal erstellen – und für mehrere Plattformen anpassen.

Vorteile für Dich

  • Du sparst Zeit: Einmal erstellt, kannst Du Deinen Feed mehrfach verwenden.
  • Mehr Sichtbarkeit: Du erreichst Deine Kundinnen dort, wo sie stöbern – nicht nur bei Google.
  • Einheitlicher Auftritt: Deine Preise, Bilder und Texte bleiben überall gleich – das schafft Vertrauen.

Motivations-Tipp: Du musst kein Profi sein, um das umzusetzen. Nutze Tools wie Channable, die Dir alles Schritt für Schritt zeigen – so bleibst Du sichtbar, ohne ständig alles doppelt einpflegen zu müssen.

Tipp zum Schluss

Einmal gut aufgesetzt, funktioniert der Feed für viele Kanäle gleichzeitig – So sparts Du Zeit und erreichst mehr Menschen.

Das könnte Dich auch interessieren

Das könnte Dich auch interessieren
Artificial intelligence = Künstliche Intelligenz KI - einfach erklaert

Entfessle das volle Potenzial Deines Business mit KI – So unterstützt Dich künstliche Intelligenz als Solo-Selbstständige(r) rund um die Uhr

Du bist selbstständig oder planst Dein eigenes Business? Dieser Blogartikel zeigt Dir, wie Du DSGVO-konforme KI-Tools effektiv einsetzt: für Deine Gründungsidee, Deine Marke, Deine Finanzen und Deinen Vertrieb. Einfach erklärt, praxisnah und mit Beispielen für Solo-Entrepreneure. Hol Dir Inspiration, Tools und Tipps für Deinen smarten Business-Alltag.

Canva (Design Software) einfach erklärt

Meta-Beschreibung: Canva einfach erklärt: Erfahre, wie Canva funktioniert, warum es so beliebt ist und wie Du damit professionelle Designs erstellen kannst – auch ohne Vorkenntnisse.
Verpasse keine News & Tools

Erhalte regelmäßige Tipps und exklusive Inhalte direkt in Dein Postfach.

Mit Deiner Anmeldung registrierst Du Dich für meinen Newsletter und erklärst Dich damit einverstanden, dass ich Deine Daten gemäß meiner Datenschutzerklärung verarbeite. Du kannst Dich jederzeit über den Abmeldelink im Newsletter wieder abmelden oder Deine Einstellungen anpassen. 

Ist noch etwas unklar?
Hast Du weitere Fragen?

Dein Kopf raucht vor lauter Infos oder Dir fehlt noch ein Detail?
Kein Problem! Schreib mir einfach Deine Frage per Mail– ich helfe Dir gern!

Mit Deiner E-Mail erklärst Dich damit einverstanden, dass ich Deine Daten gemäß meiner Datenschutzerklärung verarbeite. Du kannst Dich jederzeit über den Abmeldelink im Newsletter wieder abmelden oder Deine Einstellungen direkt anpassen.