Wie viel kostet Dich ein Klick – und wann lohnt er sich?
Du willst online für Deine Dienstleistung oder Dein Produkt werben – aber nur dann zahlen, wenn sich wirklich jemand interessiert? Dann ist das CPC-Modell genau richtig für Dich.
CPC steht für Cost per Click – also: Kosten pro Klick. Du bezahlst also nur dann, wenn jemand auf Deine Anzeige klickt. Ganz einfach.
Und genau deshalb ist CPC so spannend: Du kontrollierst Dein Budget – und zahlst nur für echte Interaktion.
Was bedeutet CPC – in einfachen Worten?
Cost per Click (kurz: CPC) ist ein Abrechnungsmodell im Online-Marketing.
Du schaltest eine Anzeige, zum Beispiel auf Google, Facebook oder Instagram – und bezahlst nur dann, wenn jemand auf diese Anzeige klickt.
Einfach gesagt:
Du zahlst nicht für das Anzeigen – sondern für das Interesse.
Das unterscheidet CPC deutlich von klassischen Werbeformen, bei denen Du pauschal bezahlst – egal ob’s jemand sieht oder nicht.
Warum ist CPC für Dich wichtig?
1. Volle Kostenkontrolle
Du weißt genau: Jeder Klick kostet X Euro – und kannst Dein Budget danach ausrichten.
2. Leistung sichtbar machen
Funktioniert Deine Anzeige? Der CPC zeigt Dir, ob sich der Einsatz lohnt – oder ob Du nachjustieren solltest.
3. Plattformen vergleichen)
Du kannst einfach sehen, wo Deine Werbung günstiger oder wirkungsvoller ist – z. B. Google Ads vs. Facebook Ads.
4. Optimierungspotenzial erkennen
Ein hoher CPC? Dann kannst Du gezielt an Texten, Zielgruppen oder Keywords arbeiten – und Geld sparen.
Wie berechnet man den CPC?
Die Formel ist ganz einfach:
CPC = Gesamtkosten der Kampagne ÷ Anzahl der Klicks
Beispielrechnung:
- Du gibst 200 € für eine Werbekampagne aus
- Du erhältst 100 Klicks auf Deine Anzeige
→ CPC = 200 € ÷ 100 = 2 € pro Klick
Was beeinflusst den CPC?
Viele Faktoren entscheiden darüber, ob Du 0,20 € oder 20 € für einen Klick zahlst:
Keywords
Beliebte Suchbegriffe (wie „Versicherung“ oder „Haus kaufen“) sind teurer, weil viele Unternehmen darauf bieten.
Qualitätsfaktor (z. B. bei Google Ads)
Je besser Deine Anzeige und Zielseite zu den Suchbegriffen passen, desto günstiger wird der Klick.
Zielgruppe
Eng eingegrenzte Gruppen (z. B. „Marketing-Leiter in Hamburg“) können teurer sein als breite Zielgruppen.
Konkurrenz
Wenn viele mitbieten, steigen die Preise – wie bei einer Auktion.
Anzeigennetzwerk
Ein Klick in der Google-Suche kostet meist mehr als ein Klick im Displaynetzwerk oder auf Instagram.
Was ist ein guter CPC?
Das hängt stark von Deiner Branche und Deinem Ziel ab.
Hier ein paar grobe Richtwerte:
Bereich | Typischer CPC |
---|---|
E-Commerce | 0,50 € – 2,00 € |
Versicherungen | 5,00 € – 20,00 € (stark umkämpft) |
Social Media Ads | 0,10 € – 1,00 € |
B2B / Technologie | 2,00 € – 10,00 € |
Wichtig: Der beste CPC bringt Dir nichts, wenn niemand kauft. Schau Dir deshalb immer auch die Conversion-Rate an.
Wie senkst Du Deinen CPC?
1. Relevanz verbessern
Mach Deine Anzeige so passend wie möglich zur Suchanfrage – das belohnen Plattformen mit einem niedrigeren CPC.
2. Longtail-Keywords nutzen
Statt auf „Versicherung“ zu bieten, nutze z. B. „günstige Zahnzusatzversicherung für Kinder“. Günstiger – und treffsicherer.
3. Negative Keywords einsetzen
Nutze den Cost per Click, um Deine Marketingmaßnahmen zu optimieren.
Schließe Suchbegriffe aus, die nichts mit Deinem Angebot zu tun haben – so vermeidest Du unnötige Klicks.
4. Zielgruppe schärfen
Zeige Deine Anzeigen nur Menschen, die wirklich Interesse haben – z. B. nach Alter, Region oder Interesse.
5. A/B-Testing
Teste verschiedene Versionen Deiner Anzeige – oft bringt schon eine bessere Überschrift den CPC deutlich runter.
Vorteile des CPC-Modells
Vorteil | Was es für Dich bedeutet |
---|---|
Transparenz | Du siehst genau, was ein Klick kostet |
Messbarkeit | Jeder Euro kann ausgewertet werden |
Flexibilität | Budgets und Gebote sind jederzeit anpassbar |
Geringes Risiko | Du zahlst nur, wenn jemand wirklich klickt |
Fazit: CPC macht Deine Werbung fair, messbar – und steuerbar
Ob Du 5 € oder 500 € pro Tag investierst: Mit dem CPC-Modell hast Du volle Kontrolle. Du weißt, was Du bekommst – und kannst Deine Werbung laufend verbessern.
Denn am Ende geht es nicht nur um Klicks – sondern um das, was danach passiert.
Und genau da beginnt der echte Erfolg.