Break Even Point – einfach erklärt

Inhaltsverzeichnis

 

Was ist der Break-Even-Point?

Der Break-Even-Point (auch Gewinnschwelle genannt) ist der Punkt, an dem ein Unternehmen mit seinen Einnahmen genau die Kosten deckt – also weder Gewinn noch Verlust macht. Ab diesem Punkt beginnt das Unternehmen, einen Gewinn zu erzielen.

Einfach gesagt: Der Break-Even-Point ist der Moment, an dem Du mit Deinem Business „in die Gewinnzone“ kommst.

Warum ist der Break-even-Point wichtig?

  1. Finanzplanung:

    • Er hilft, realistisch zu planen, wann sich eine Investition oder ein Geschäftsmodell auszahlt.
  2. Kostenkontrolle:

    • Zeigt, ob die aktuellen Kostenstrukturen tragfähig sind.
  3. Entscheidungsgrundlage:

    • Unterstützt bei der Festlegung von Preisen und Verkaufszielen.

Wie berechnet man den Break-even-Point?

Formel:
Break-even-Point (Menge)= Fixkosten : Verkaufspreis pro Einheit−Variable Kosten pro Point (Menge)=Verkaufspreis pro 

Fixkosten:

  1. Fixkosten
    • Kosten, die unabhängig von der Verkaufsmenge immer gleich bleiben (z. B. Miete, Gehälter).
  2. Variable Kosten:

    • Kosten, die je nach Verkaufsmenge variieren (z. B. Produktionskosten pro Einheit).
  3. Verkaufspreis:

    • Der Preis, den Du für ein Produkt oder eine Dienstleistung verlangst.

Beispiel:

  • Fixkosten: 10.000 €
  • Variable Kosten pro Einheit: 5 €
  • Verkaufspreis pro Einheit: 20 

Berechnung:

Break-even-Point=667

= 10.000 : {20 – 5} = 667

Break-even-Point= 1. Rechnung: 20−5= 15 ODER 2. Rechnung -> 10.000:15 =667

Das Unternehmen muss 667 Einheiten verkaufen, um die Gewinnschwelle/ den Break Even zu erreichen. Ab der 668 Einheit macht das Unternehmen seinen ersten Gewinn.

Break-even-Point in der Praxis

  1. E-Commerce:

    • Ein Online-Shop muss eine bestimmte Anzahl von Produkten verkaufen, um die Kosten für Lagerhaltung, Versand und Werbung zu decken.
  2. Start-ups:

    • Gründer berechnen den Break-even-Point, um Investoren zu zeigen, ab wann das Unternehmen profitabel ist.
  3. Dienstleistungen:

    • Freiberufler kalkulieren, wie viele Aufträge sie pro Monat benötigen, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. 

Faktoren, die den Break-even-Point beeinflussen

  1. Fixkosten senken:

    • Durch niedrigere Fixkosten (z. B. günstigere Miete) erreichst Du den Break-even-Point schneller.
  2. Verkaufspreis erhöhen:

    • Höhere Preise können die Gewinnschwelle schneller überschreiten lassen, müssen aber marktgerecht sein.
  3. Variable Kosten optimieren:

    • Reduziere Produktionskosten, ohne die Qualität zu reduzieren. 

Tipp für Deinen Erfolg:

Nutze den Break-even-Point, um realistische Verkaufsziele zu setzen und Deine Kostenstrukturen regelmäßig zu überprüfen. So weißt Du genau, wann Dein Unternehmen profitabel wird!

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